Praktika
Das große Betriebspraktikum
Zu Beginn der 10. Klasse werden die Schüler*innen durch verschiedene Möglichkeiten der Berufsorientierung und in Zusammenarbeit mit einem externen Berufsberater vorbereitet. Die Jugendlichen suchen sich eigenständig ein Arbeitsfeld ihrer Wahl. Im zweiten Schulhalbjahr gehen sie nach einer zweiwöchigen Einarbeitung regelmäßig donnerstags und freitags in den jeweiligen Betrieb. Von Montag bis Mittwoch findet der reguläre Unterricht in der Schule statt. Nach den Sommerferien haben die Schüler*innen die Möglichkeit, ihren Praktikumsplatz zu wechseln, um einen weiteren Beruf kennenzulernen. Am Ende des ersten Schulhalbjahres der 11. Klasse endet das Betriebspraktikum mit einem Vortrag vor der Schulgemeinschaft. Während der gesamten Praktikumszeit werden sie von einer Lehrer*in der Schule betreut.
In diesem Praktikum ist es die vordringlichste Aufgabe herauszufinden, wo die eigenen Stärken und Schwächen liegen und wie sich die Schüler*innen damit in das allgemeine Berufsleben einbringen können. Neben dem Erkennen der eigenen Neigungen und Interessen für einen Beruf werden Fähigkeiten wie selbstständiges Arbeiten, Zuverlässigkeit, Durchhaltevermögen und Teamgeist erworben und ausgebaut. Ebenso will der Umgang mit Betrieben, Kollegen und den Erwartungen an die eigene Arbeitsleistung gelernt werden. Einen so umfassenden und intensiven Eindruck über einen längeren Zeitraum bekommen Schüler*innen wohl nur an ganz wenigen Schulen.