Förderbereich
Inklusion ist ein großes Wort und ein langer Weg – Wir nehmen die Herausforderung an. Durch regelmäßige Fortbildung des gesamten Kollegiums und begleitet von Uta Stolz, diplomierte und anthroposophische Heilpädagogin, Spezialistin für Begabungsförderung (ECHA) sind wir stets in der Weiterentwicklung.
Wir nutzen Assistenzlehrer*innen als Unterstützung der Klassenlehrer*innen in den ersten beiden Schuljahren. So kann von Beginn an differenziert gearbeitet werden, um allen Kindern ein gutes Ankommen in der Schule zu ermöglichen.
Am Ende der zweiten und vierten Klasse finden unsere schulinternen Klassenbetrachtungen statt. Dabei werden neben den kognitiven Fähigkeiten im Bereich des Lesens, Schreibens und Rechnens auch Lernvoraussetzungen wie Bewegung, Lateralität und Sinnesfunktionen betrachtet. Im Anschluss führen wir mit allen Familien individuelle Lernentwicklungsgespräche. Wird ein Förderbedarf festgestellt, besteht die Möglichkeit auf regelmäßigen Förderunterricht. Im Rahmen des gemeinsamen Lernens erhalten Kinder mit sonderpädagogischem Gutachten Einzel- oder Kleingruppenunterricht in geschütztem Rahmen. Gemeinsam mit den jeweiligen Klassenlehrer*innen bemühen wir uns den epochalen Unterricht zu planen, um den besonderen Bedarfen der Kinder auch klassen- und fächerübergreifend gerecht zu werden.
Mit Beginn der 6. Klasse gibt es für die Kinder eine weitere Fördermöglichkeit. Auf Beschluss der Klassenkonferenz konzentrieren sich die Kinder im Fremdsprachenunterricht auf eine Sprache (Englisch), zugunsten des Erwerbs der Grundfertigkeiten im Lesen, Rechnen und Schreiben. Diese Intensivförderung findet epochal in der Zeit des Russischunterrichts statt. Begleitend zu den Förderangeboten unterstützen wir die Kinder mit Übungen der „Extrastunde“ (Zeichen- und Bewegungsübungen), welche eine unentbehrliche Grundlage des Förderunterrichts an Waldorfschulen darstellt.