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Schülerrückblick zur Russlandfahrt im Sommer 2019

9 Schüler unserer jetzigen 11. Klasse nutzten Ende der 10. Klasse die Möglichkeit, an einer Russlandfahrt teilzunehmen. Ein Kollege aus Thale organisiert diese Fahrten seit vielen Jahren. Sein Anliegen ist es, Menschen aus Deutschland und Russland zusammenzubringen, um an gemeinsamen Projekten zu arbeiten. Hier der Bericht der Schüler:

„Unsere Gruppe von 30 Menschen war gemischt aus Schülern der 10. Klassen der Waldorfschulen Thale, Weimar, Erfurt und Eisenach, einigen russischen Schüler und Lehrer aus Deutschland aus Russland. Zuerst waren wir drei Tage in Moskau und besichtigten dort den Roten Platz, den Kreml, die Basilius-Kathedrale und die Tretjakow-Galerie mit alten russischen Malereien.

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Übernachten durften wir in einer Montessorischule. Mit dem Nachtzug fuhren wir dann nach Nordosten zu unserem Hauptaufenthaltsort, in das kleine Dorf Mentschakowo, mitten in der russischen Weite. Dort arbeiteten wir an und in einem zerfallenen Herrenhaus. Vor und nach der Arbeit tanzten wir traditionelle und russische Volkstänze, schnitzten oder sangen. Dies führten wir bei einem Jugendfest auf. Nach 7 Tagen fuhren wir dann zu einer Bungalowsiedlung, die 500 km östlich von Sankt Petersburg, an einem großen See lag. Gegenüber befindet sich die alte Festung Kirillow, mit dem berühmten Kirillo-Beloserski-Kloster, das wir auch besichtigten. In einer traditionellen Töpferei durften wir uns an der Töpferscheibe üben. Den letzten Tag unseres dreitägigen Aufenthaltes verbrachten wir in Wologda, bevor wir mit dem Nachtzug wieder nach Moskau fuhren. Nach einem kurzen Frühstück und einem langen Check-in ging es für uns wieder nach Deutschland. Insgesamt sind wir alle sehr dankbar, dass wir diese Reise machen durften. Es hat uns sehr gut gefallen und wir haben viele neue Erfahrungen gesammelt und tolle Menschen kennengelernt.“

In einem Satz von den Schülern zusammengefasst:
„Die Kunst zu improvisieren“
„Eine experimentelle Erfahrung, an die ich mich noch lange zurückerinnern werde“
«Мы позже увидим » “Das werden wir später sehen, sagte Herr Hipp oft.“
„Die Menschen in Russland schauen immer böse, sind aber in Wirklichkeit sehr freundlich, höflich und nett.
„Alle waren immer sehr gut gelaunt. Wir haben viel gesungen.“
„Wenn die Menschen cool sind, sind die Lebensverhältnisse egal.“
„Moskau ist groß und beeindruckend, sehr unreal und atemberaubend.“
„Der Straßenverkehr in Russland ist abenteuerlich, weil alle nach eigenen Regeln zu fahren scheinen.“
„Als wir in Mentschakowo ankamen, fiel der Bus auseinander.“
„Im Nachtzug waren nette Leute. Eine Frau hat mir sogar mein Bett bezogen und wollte mir immer Essen geben.“


Heike Feßke
Klassenbetreuerin der 11. Klasse

Erstellt: Mittwoch, 23. Oktober 2019 20:10

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