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Schülerrückblick zur Juniorwahl 2019

Die Juniorwahlen 2019
Ein Artikel von Pierre Schwanenberger, Jacob Thümer und Wolf-D. Stückrad

Alle 4 Jahre finden in Thüringen die Landtagswahlen statt, und im selben Atemzug gibt es auch immer Juniorwahlen, welche jetzt seit nun mehr 20 Jahren veranstaltet werden. Doch was genau sind diese „Juniorwahlen“? Dieses Projekt der Regierung will dafür sorgen, dass sich Jugendliche mehr für Politik interessieren und ihnen eine möglichst realistische Wahlerfahrung verschaffen, sprich: Wahlhelfer und ein Wahlvorstand müssen ausgewählt werden, ein Wahllokal mit Wahlkabinen muss eingerichtet werden und dort stehen dann die Originalstimmzettel samt allen aktuellen Kandidaten und Parteien zur Wahl. Alles in allem eine gute Idee. Doch was genau sagen die Schüler/innen dazu? Wir, als „professionelle“ Redaktion, fragten nach.

Als erstes beschäftigen wir uns mit der Aussage Bela Sobkos, welcher auf die Frage, wie er die Juniorwahlen und das gesamte Konzept dahinter finde, mit Folgendem antwortete: „Da habe ich mich noch nicht näher mit beschäftigt, aber ich finde es ganz gut, dass man hier das Ganze schon mal ausprobieren kann.“ Also, ein durchaus positives Feedback. Weiter fragten wir noch, ob er finde, dass Politik an Schulen mehr und intensiver behandelt werden sollte? Ob es vielleicht sogar ein eigenes Fach dafür geben sollte, in dem die wichtigsten Prinzipien erklärt werden. Darauf antwortete er: „Ja schon, definitiv. Damit man mal so ein bisschen informiert wird. Solange man sich nicht selbst mit Politik beschäftigt, weil es einem vielleicht egal ist, da ist es dann im Endeffekt doof, wenn man dann erwachsen ist und irgendwelche doofen Sachen wählt“.

Als nächstes kam der Wähler Tom Hesse zu Wort. Seine Antwort auf die erste Frage: Wie finden Sie die Idee und Umsetzung der Juniorwahlen? „Ja, find ich gut.“ Auf die Ihnen, werten Lesern, schon bekannte zweite Frage antwortete er: „Das Thema Politik sollte an den Schulen mehr Gewichtung haben, aber es sollte dafür kein eigenes Fach außerhalb der Epochen geben.“

Als letztes und sozusagen finales Interview stellten wir diese Fragen, die bisher bei beiden Befragten ähnliche Reaktionen hervorriefen der Wahlvorsteherin, Rosalie Kokot. Auf die Frage, wie sie die Juniorwahlen finde, antwortete sie: „Ich finde es gut, gerade dass wir in der Schule schon lernen, wie es später mit den Wahlen funktioniert.“ Auf die zweite Frage zum Thema, ob Politik an Schulen eine größere Bedeutung haben sollte, antwortete sie: „Es sollte nach meiner Meinung mehr über politische Themen aufgeklärt werden. Aber wenn, sollten die Lehrer auch unparteiisch sein.“

Also insgesamt bei allen Beteiligten ein wirklich sehr positives Feedback, was die Juniorwahlen betrifft.

Juniorwahl 2019 1

Juniorwahl 2019 2

Juniorwahl 2019 3

Erstellt: Montag, 28. Oktober 2019 20:15

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