Waldorfschule als Vorbild:

Essen ist Bio, vegetarisch und frisch

An unserer Schule wird seit 2009 ein vollwertiges Mittagessen aus überwiegend regionalen und ökologisch erzeugten Lebensmitteln selbst gekocht. Täglich sind derzeit durchschnittlich etwa 180 Portionen des Zwei- oder-Drei-Gang-Menüs gefragt. 

Die Schule dürfte eine Vorreiterrolle in Thüringen einnehmen, denn die Wünsche von Ernährungswissenschaftlern werden erfüllt: Obst und Gemüse stehen reichlich auf dem Speiseplan, und zwar täglich auch als Rohkost. Zu viel Fleisch kann es gar nicht geben, da das Essen ausnahmslos vegetarisch ist. Außerdem gibt es nicht zu viele süße Gerichte, und wenn sie im Angebot sind, werden sie mit dem ernährungsphysiologisch besseren Rohrzucker gesüßt. Auch lange Transportwege sind unnötig, denn das Essen kommt direkt aus der Schulküche auf die Teller der Kinder und Jugendlichen. Und noch ein Vorteil gegenüber vielen herkömmlichen Anbietern: Das Essen wird aus frischen Zutaten gekocht, Convenience-Produkte wie Fertigsoßen gibt es nicht. Auch weniger bekannte Zutaten werden ausprobiert wie Couscous und Quinoa.

Die Zutaten stammen fast ausschließlich aus ökologischem Anbau, und wo es möglich ist, werden sie von regionalen Erzeugern bezogen. Die Schule widerlegt damit das Argument anderer Anbieter, ein Schulessen sei unter diesen Vorgaben unbezahlbar. Gleichzeitig wird bewiesen, dass gesundes Essen angenommen wird, denn etwa die Hälfte der etwa 300 Schüler isst mit.

„Essen schmeckt auch ohne Fleisch“

Freie Waldorfschule Eisenach

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